Wie plane ich einen Park,

worauf ist zu achten?

Wie Groß sollte der Platz sein?

Die Mindestfläche sollte 250 m² sein, hauptsächlich wegen der Sicherheitsbereiche und der Abstände der einzelnen Geräte.

Welcher Belag bietet die beste Fahrfläche?

Asphalt: gute Elastizität und ein ausgewogenes Schwingungsverhalten. Frostschäden und Spannungsrisse sind so gut wie ausgeschlossen. Ein Abrieb, hervorgerufen durch Rollen ist äußerst gering. Bei regelmäßiger Pflege, vor allem im Bereich der wenig beanspruchten Flächen hält der Asphalt gut 20 Jahre.

Belagaufbau:

  • Filterschicht aus Schotter, Körnung 8/32, Schichtstärke 10 cm
  • Tragschicht aus Frostschutz, Körnung 0/32; Schichtstärke 15 cm
  • Untere Asphaltschicht aus Bitukies ca. 100kg/qm, Einbaudicke 4 cm
  • Obere Asphaltschicht aus Asphaltfeinbeton, Körnung 0/5 oder 0/8 ca.60kg/m², Einbaudicke 2,5 cm

Kosten?

Pro ca. €35,- bis €50,-

Wie sollte der Skatepark abgesichert sein?

Nach Möglichkeit sollte der Park mit einer umlaufenden Zaunanlage eingefriedet werden. Bei umliegenden Anwohnern sollten feste Betriebszeiten festgelegt werden, außerhalb der Betriebszeiten sollter der Park Unbefugten nicht zugänglich sein. Liegt der Park an einer Durchgangsstraße, ist ohnehin eine Absicherung in Form einer Abgrenzung vorgeschrieben.

Wie sollte der Park ausgestattet sein?

Oberstes Gebot ist die Sicherheit. Hier muss die Entscheidung eindeutig zu Gunsten TÜV geprüfter Anlagen fallen. Aufgepasst!

Nicht alle angebotenen Anlagen, Ramps, Rails, etc., auch wenn sie auf den ersten Blick einen guten Eindruck machen oder im Katalog das Wort TÜV oder GS auftaucht, sind geprüft oder sicher genug.

Die DIN 33943 ist zwingend und der Kunde sollte von den anderen Anbietern über das gewünschte Hindernis ein TÜV Gutachten anfordern.

Was braucht der Anfänger?

  • Fahrflächen zum Üben
  • Kreisbahn zum Üben von Kurvenfahren
  • Kleine Jump Ramps, Curbs und niedrige Launch Boxes zum Üben von Sprüngen

Was braucht der Fortgeschrittene?

  • natürlich auch Fahrfläche
  • höhere Jump Ramps und Launch Boxes
  • Bank und Curb zu Anfahr- und Grindübungen
  • Spine Ramp
  • Mini Ramp

Was braucht der Könner?

  • Mini Ramps und Half Pipes
  • Fun Boxes
  • Rails
  • Quarter Pipes für den Anlauf

Wie sicher muss eine Skateanlage sein?

  • Der Park sollte zum Schutz aller Benutzer eingezäunt sein, auch ein Erdwall ist sehr empfehlenswert.
  • Was die Einrichtung anbelangt, darf es keinen Kompromiss geben, nur TÜV geprüfte Anlagen bieten die vom Gesetzgeber verlangte Unbedenklichkeit. Es geht also grundsätzlich nicht ohne TÜV.
  • In der DIN 33943 ist exakt festgelegt, wie die Anlagen gebaut sein müssen, ganz wichtig dabei ist, dass bei jeder Höhe immer die dazu notwendige Breite einer Anlage beachtet werden muss.

Eine Rampe (Mini Ramp, Quarter Pipe, etc.) mit einer Podesthöhe über 1,5 Meter und einer Breite von 3 Meter ist nichtzulässig, selbst wenn mache Anbieter diese Größen im Programm haben.

Immer darandenken, im Schadensfalle haftet stets der Betreiber, Unwissenheit schützt hier nicht, nur richtige Aufklärung kann derartige Probleme von vornherein ausschalten.

Hinweisschilder mit Benutzerinformationen sind an den Zugängen gut sichtbar anzubringen, diese Schilder werden von uns mitgeliefert!

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